Den Unternberg mit dem Mountainbike bis zum Gipfel zu befahren ist nordseitig entlang der steilen Skiabfahrt der Klassiker. Von der Südseite her ist der Gipfel nur mit Bike und Hike zu bezwingen. Die Bikestrecke ist über Seehaus sehr gut (Forstautobahn) ausgebaut. Nach der letzten Hütte an der Forststraße rechts sind noch ein paar Höhenmeter zu befahren, dann ist Schluss mit Radeln, da ist wieder das Bergsteigerische gefragt. Aber vom Raddepot (1220m) bis zum Unternberggipfel (1425m) sind es nur etwas mehr als 200 Höhenmeter. Der (Fuß-)Weg ist im unteren Teil gerne rutschig dann wird er besser. Insgesamt ist es eine fordernde, weil steiler Anstieg, aber dennoch sehr schöne Kombitour mit herrlichen Ausblicken in alle Richtungen.
Ruhpolding ist bekannt für die extrem hohen Parkgebühren an den Wanderparkplätzen. Diese Gebühren abzumildern werden 4 € bei einem Verzehr in Ruhpolding gutgeschrieben. Wer solcherlei Vergewaltigungen nicht akzeptieren mag, wie wir, der sucht sich im Ort die kostenlosen Parkplätze auf. Wir starteten deshalb am Bahnhof und fuhren auf Radwegen, am Biathlonstadion vorbei bis Seehaus. Ab hier geht es in ständig steiler Auffahrt, auf breiter Forststraße bis zum Endpunkt (Raddepot). Der weiterführende Schlussanstieg zum Unternberggipfel führt noch an einer kleinen Holzhütte vorbei und endet bei den Almen vorher oder dann beim Denkmal am Gipfel. Zwei Einkehrmöglichkeiten am langgezogenen Gipfelplateau sind vorhanden. Letztere direkt bei der Liftstation.
Bei der Rückwanderung kommt man an den steilen Abstieg zum Fahrraddepot auch an die Ausschilderung für die MTB-Strecke abwärts. Ob es so etwas gebraucht hat mag man bezweifeln, für eine Überschreitung von Nord nach Süd ist es aber die einzige Möglichkeit. Reifenspuren zeugen davon, dass diese Möglichkeit auch genutzt wird.
Hinweis: Auf dem Track ist nur die Radstrecke gespeichert. Bei der Gesamt strecke sind noch 4 km hinzuzurechnen. Die Höhenmeter sind berücksichtigt.
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