Unsere heutige Tour am Vatertag lautet: "Ein Weltenbummler im Harz auf der Suche nach einem Baum"
Wo könnte das sein?
Richtig, wir wandern mal wieder im Ostharz im Bodetal, um ein paar Stempel der Harzer Wandernadel zu sammeln und um die legendäre Humbold Eibe zu suchen. Alexander von Humbild reiste einst vor ca. 200 Jahren in den Harz, weil er annahm, sie sei 4.000 Jahre alt.
Stimmt das?
Vermutlich nicht. Dennoch wird das Alter dieser Eibe auf weit über 1.000 Jahre (bis zu 1.800 Jahre) geschätzt. Da der Baum hohl ist, können die Jahresringe nicht mehr gezählt werden.
Anforderungen?
- mittelschwere / schwere Tour (2+ Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 18 km und ca. 520 Höhenmeter - Dauer ca. 6,5 h
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Was erwartet uns?
- Das legendäre Bodetal, viele Stempelstellen, ein geheimnisvoller Baum, interessante Wege mit speziellem Abstieg ins Bodetal ...
- Noch kostenloser Parkplatz in der Ortsstraße von Treseburg.
- Querung der Bode
- Vorbei am Hotel zur Lupbode
- Querung der Lupbode
- Steil hinauf zum Aussichtspunkt "Weißer Hirsch" mit der Stempelstelle 67 der Harzer Wandernadel
- Schutzhütte an der Hagebornstr.
- Querung des Dambachs
- Pfeil Denkmal mit der Stempelstelle 68 der Harzer Wandernadel
- Parkplatz beim Pfeildenkmal
- In einer Sackgasse der Aussichtspunkt Prinzensicht mit der Stempelstelle 70 der Harzer Wandernadel
- Tierpark Hexentanzplatz
- La Viershöhe - mit der Stempelstelle 72 der Harzer Wandernadel
- Steiler serpentinenartiger Abstieg vorbei am hohlen Baum hinab zum Hirschgrund
- Noch vor dem Gasthaus Königsruhe auf der anderen Bodeseite pausieren wir.
- Gasthaus Königsruhe mit der Stempelstelle Hirschgrund 178 der Harzer Wandernadel
- Vorbei an der Zinoberhöhle und der Schurre
- Teufelsbrücke
- Bodekessel
- Blockhalden
- Kästenbachtal mit der Humboldt Eibe - der genaue Standort ist geheim und so soll es auch bleiben.
- Schutzhütte beim Dambachtal
- Sonnenklippe mit der Stempelstelle 69 der Harzer Wandernadel
- Wieder zurück in Treseburg
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (lieber 1 Liter mehr als zu wenig) (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Evtl. eine Einkehr unterwegs?
- Unterwegs machen wir eine Pause. Ob unterwegs jedoch die Gelegenheit besteht, etwas zum Trinken oder zum Essen zu kaufen, bleibt abzuwarten.
- Evtl. kehren wir zum Ende der Tour hier ein:
- https://www.luppbode.de/
Hotel Zur Luppbode | Ortsstraße 26 | 06502 Thale (OT Treseburg) | Harz
T +49 (0)39456 56751
H +49 (0)151 70600585 (Donnerstag-Montag, 09:00 bis 19:00 Uhr)
Weitere Links:
Oder einfach mal hier schauen:
Anmerkungen zur heutigen Tour:Heute am Vatertag hatten wir mal wieder Glück mit dem Wetter. Es war etwas kühler und trocken - ideales Wanderwetter. Erst nach Beendigung unserer Wanderung tröpfelte es etwas.
Das Bodetal wird ja auch der Grand Canyon des Harzes bezeichnet und ist eigentlich immer mal wieder ein besonderes Wandererlebnis. Anfangs mussten wir einen relativ steilen Anstieg ab Treseburg bewältigen hinauf zum Aussichtspunkt "Weißer Hirsch". Dafür wurden wir oben mit einer tollen Aussicht auf Treseburg belohnt. Weitere Aussichtspunkte wie z.B. die Prinzensicht und La Viershöhe folgten. Nach dem steilen und serpentinenartigen Abstieg hinab zum Hirschgrund pausierten wir an der Bode.
Danach begann der imposante Weg durch den Canyon immer entlang der Bode. Unterwegs schauten wir uns auch noch die Humboldt Eibe an. Der Ort soll geheim bleiben.
Wie zeitlich geplant, erreichten wir wieder Treseburg und kehrten im Hotel zur Lupbode ein. Das Hotel wird von Holländern geführt und kann durchaus empfohlen werden. Allerdings ist das Preisniveau (nach unserem Geschmack) hier recht hoch. Das ist zu bedenken, da Wanderer doch eher preisbewusster einkehren.
Es war eine schöne und abwechslungsreiche und auch anspruchsvolle Wanderung.
Tour gallery
Tour map and elevation profile
Comments
