Der Hirschberg befindet sich sozusagen "hinter" dem Pfänder und ist bis auf wenige Wanderer und Biker nicht start frequentiert. Speziell die steil abfallende Flanke in südlicher Richtung bietet tolle Ausblicke und hat irgendwie eine besondere Wirkung. 

Tourstart ist in Eglofs. Von hier über Eglofstal nach Harratried und mit Feld-/ Waldwegen nach Wigglis. Auf der ehemaligen Bahnlinie die nun ein Radweg ist fährt es sich einfach bis Lindenberg. Zwischen der Queralpenstraße und Lindenberg geht es mit schönen Ausblicken angenehm auf Feldwegen Richtung Scheidegg (vom Kurzentrum bis zum Kurhaus besonders auf Fußgänger Rücksicht nehmen). Hier kann man schon die ersten Blicke auf das Ziel den Hirschberg werfen. Ab Oberstein wird die Strecke dann anspruchsvoller. Zwischen Bromatsreute und Gschwend verläuft der Weg zum Teil recht ruppig mit Bachüberquerungen und steilen Anstiegen. Nach einem kurzen Asphaltstück weiter bis Hinteregg und dann links hinunter Richtung Hirschberg. Der Weg bis zur Hirschberg Alpe fährt sich auf einfachen Feld-/Waldwegen stetig bergauf. Das letzte Stück zum Hirschberg verläuft auf einem Wiesenweg vorbei an der Kapelle. Oben abgekommen kann man die Aussicht genießen und auch schon den Abfahrtstrail auf der südlichen Seite betrachten. Der Track hinunter Richtung Ahornach ist laut OpenMTBMap mit M2 (Uphill M4) klassifziert und macht echt Spaß wenn man sich auf dem MTB sicher fühlt (Definition M2: Im Schwierigkeitsgrad 2 muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70% bzw. 35°). Nach dem Trailgeht es rechts weiter auf mäßigen Waldwegen zum Anfahrtsweg Hirschberg. Bei der Straße zum Wirtatobel dann wieder links abbiegen und über einem steilen Anstieg Richtung Pfänder. Weiter auf dem sehr schönen Höhenweg bis Möggers. Hier sollte man allerdings viel Rücksicht auf Wanderer nehmen die leider nicht immer sehr begeistert sind von den Biker (Samstag/Sonntag natürlich sehr frequentiert). Von Möggers geht es abwechselungsreich bis Weinenried. Da die Tour unmittelbar am Skywalk vorbeiführt bietet sich eventuell doch an dieses Bauwerk auch von innen und oben zu betrachten. Zum Glück halten sich die Besucher jedoch vorwiegend hinter dem Zaun auf und die bisher einsame Gegend um Möggers und die Ulrichkapelle ist tagsüber nur akustisch frequentiert. Den relativ hohen Asphaltanteil bis Scheidegg kann man ggf. umgehen indem man ab Weihenreid über die Gretenmühle (Schlangenzoo) fährt. Kurz nach dem Ratzenberger Moos (Abfahrt) findet sich ein Mini-Downhill den man eventuell auch noch fahren möchte.   

Fahrtechnisch wird man bei der Runde zum Teil gefordert. Nach Bromatsreute ist der Weg manchmal etwas "Grobsteinig". Speziell bei der Abfahrt vom Hirschberg sollte man bei einer gewissen "Unsicherheit" ggf. doch überlegen ein kurzes Stück das Rad zu schieben. Bei der kurzen Abfahrt nach Möggers Richtung "Grenzübergang" ist auch etwas Vorsicht geboten. Die Treppen vor Weienreid verlocken zwar zum fahren, sollten aber aufgrund Wegerhalt besser gegangen werden. Der große Teil der Tour ist jedoch einfach zu bewältigen

Wer noch etwas mehr Kilometer und Höhenmeter sammeln möchte kann nach dem Hischberg auch bis Ahornach abfahren um dann bis Fluh zu biken. Von hier geht es auf einer Bikereinbahnstraße (nur Aufwärts) knackig bis zum Pfänder. Natürlich ist es auch möglich einfach wieder den Anfahrtsweg zum Hischberg rückzufahren (Stichtour zum Hirschberg). Ein "Abstecher" zum Pfänder ist auch empfehleswert da sich hier Blicke zum Bodensee bieten.

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