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 Navigation in der Praxis
Autor: Stephan (---.customer.m-online.net)
Datum:   18.03.08 16:29

Hallo Leute,

ich zögere noch mit dem Kauf eines GPS-Geräts, denn ich kann mir gerade überhaupt nicht vorstellen, wie das Fahren mit GPS überhaupt klappt.

Klar, das mit den Touren ist spitze und das Gerät nicht sooo sehr teuer... Aber wie klappt das, wenn man draußen im Gelände ist?

Hab ich das dann auf dem Lenker geschraubt und habe ständig einen Pfeil vor mir in welche Richtung ich muß und wie weit es zum nächsten Wegpunkt ist?! (wie im Auto)

Oder bleibe ich stehen, schaue auf eine Karte, dann aufs Gerät, dann wieder auf die Karte, und verfahr mich dauernd, bis ich genug Übung habe?! (wie mit Sextant)

Bin ich dann vollständig in der "Macht" des Geräts, irgendwie hab ich nicht so genau die Vorstellung von Allem...

Kann mir das jemand erklären?!

Danke! Stephan

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 Re: Navigation in der Praxis
Autor: markus bee (---.dip.t-dialin.net)
Datum:   19.03.08 08:10

hallo stephan

erwarte bitte nicht den komfort einer autonavigation
ich arbeite seit über einem jahr und komme jetzt gut zurecht
die tücken liegen im detail und es bedarf eines gewissen lernprozesses und der regelmäßigen anwendung. papierkarten sind bei planungen nach wie vor unerlässlich,da nur hier die wanderwege eingepflegt sind und nur diese sind eventuell fahrbar. andere wege der topographischen karten sind vielleicht nicht mehr existent oder alte rückegassen
ich orientiere mich während der fahrt am sog "track", der linie, die ich geplant oder geladen habe. das fahren nach kurszeiger (pfeil) erfordert eine route. diese muß mit hilfe von wegpunkten erstmal erstellt werden. das ist aufwendiger und daher bei downloads oft nur gegen gebühr zu finden. das orientieren während der fahrt auf demk bildschirm als auch im stand entpuppt sich als müßig. im zweifelsfall ist man mit der karte besser bedient.
ist der track gut bearbeitet oder geplant spart man sich jedoch viel zeit, insbesondere im unbekannten terrain vermittelt der blick auf das display sicherheit und verhindert denk und guckpausen.
punktum: ich würde es jederzeit wieder anschaffen. es erfordert aber auch viel zeit bis die anwendung zum automatismus wird. schön: im laufe der zeit sammelt sich ein tourenfundus auf den man auch abschnittsweise zurückgreifen kann
ich habe mit dem garmin gps map 60 csx (mit kompass) gute erfahrung gemacht,robust und gut bedienbar ist es für das rad ideal
meine touren plane ich neben den papierkarten auf der magigmaps software (rechneranforderung mind1024mb) basiskarte ist die topo deutschland von garmin. keine mir bekannte software kann alles gut. die kombination erweist sich bei mir als funktionell. ich empfehle den kauf im guten fachhandel, denn gerade am anfang gibt es viele fragen die den mehraufwand lohnen.
mfg
mbee

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