Nach meiner subjektiven Einschätzung ist es eine sehr herausfordernde Strecke, bei welcher man seinen inneren Schweinehund überwinden muß. Top Durchtrainierte sehen das vielleicht nicht so. Aber ausreichend Fitneß und Willen sollte man schon aufbringen können.
Das Profil ist schnell erläutert: zum Warmlaufen geht es erst ein paar km von Siegsdorf bis Frauenstätt. Im ersten Teil geht´s bergauf, im zweiten wieder hinunter und im dritten darf man auf dem Radweg tendenziell leicht bergab auslaufen.
Start ist auf dem Schwimmbadparkplatz in Siegsdorf. Es geht durch die Straßenunterführung und und links haltend zum EDEKA-Großmarkt. Dort rechts abbiegen. Jetzt aber nicht den Hochberg hinauflaufen! Später geht es noch genügend bergauf. Also geradeaus parallel zur Autobahn bis nach St. Johann. Dort überqueren wir die Straße und laufen Richtung Inzell weiter. Zuerst erreichen wir Heutau. Dann kommt Frauenstätt. Wir laufen noch über die Rote Traun-Brücke, verlassen aber nun die nach Hammer und Inzell führende Radroute. Denn links nach der Brücke beginnt der erste Teil des Aufstiegs. Wir laufen, oder besser: wir klettern, stets der Straße lang bergauf. Nicht links nach Vorauf abbiegen. Haben wir den ersten Teil des Anstiegs überwunden geht es nun erst einmal grundsätzlich flach weiter. Nach einer kleinen Ortschaft beginnt dann der zweite Teil des Anstiegs. Wenn wir den Wanderparkplatz Feilenreit erreichten haben sind wir fast oben. Zuvor setzt man sich schon gerne mal auf eine Bank und genießt die Aussicht. Keinen Frust schieben wenn Mountainbiker oder gar E-Biker überholen. Die haben es einfacher!. An einer Funkerstation haben wir den höchsten Punkt erreicht.
Auch wenn nun die anstrengenden Höhenmeter gemeistert sind begibt man sich jetzt nicht gerade in die Komfortzone. Jetzt geht es nämlich ziemlich bergab. Das heißt, die Muskulatur wird durch die Bremserei beansprucht. Jedenfalls empfinde ich dies so. Nach meiner Einschätzung sollte die Strecke nur im trockenen Zustand gefahren werden, weil die Bremsen bei Nässe unzureichend wirken.
Unten angekommen befindet man sich an der A8. Nun braucht man nicht mehr bremsen, sondern darf zu Lockerung wieder laufen. Und zwar links abbiegen und nach Neukirchen. In Neukirchen muß man eine kurze Strecke die Hauptstraße fahren bis links der Fußgängerweg beginnt. Unter der Autobahn durch und nach einigen hundert Metern geht es dann parallel zur Straße leicht bergab zurück nach St. Johann. Dort biegen wir rechts ab und laufen wieder zum Schwimmbadparkplatz Siegsdorf zurück.
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