Autor: bergpeter
Datum: 14.07.05 22:19
als bergsteiger hab auch ich mich schon länger mit der problematik befasst.
mein eindruck ist der, das die barometrische höhenmessung, jener der gps-höhenmessung in puncto genauigkeit überlegen ist, sofern sich zwischen zwei meßzeitpunkten nicht extreme barometrische unterschiede durch längere zeitdauer bzw. gewitter oder ähnliches dazwischen liegt.
bei den von geri genannten abweichungen liegt meiner meinung nach der verdacht nahe, das eines der beiden geräte fehlerhaft ist: ich selbst verwende beim mtbiken sowohl einen barometrischen höhenmesser (cateye CC-AT100) als auch ein vistaC. beim bergsteigen eine suunto höhenmessuhr, die allgemein als das barometrische präzisionsinstrument schlechthin bezeichnet wird. die unterschiede bei dem gesamtaufstieg/tour liegen dabei meist um 5%! sowohl was aufstiegsgeschwindigkeit betrifft, als auch beim thema gesamtaufstieg spielt neben der messgenauigkeit (sowohl beim cateye, suunto wie beim garmin 1m schritte) auch das aufzeichnungsintervall eine große rolle: wenn das gerät nur alle 5minuten eine messung durchführt, bleiben höhenänderungen innerhalb dieser 5minuten natürlich unberücksichtigt, und selbst bei gleichem intervall (zb 20sec. wie beim cateye) kann es sein, das 2 geräte unterschiedliche resulte liefern, da das eine vielleich gerade messt nach dem ich 2m raufgefahren bin, das andere misst vielleicht 10sec später und da bin ich eventuel die 2m schon wieder runtergefahren, also kein höhengewinn. unterschiedliche meßergebnisse sind also sicher der standard, aber bei derartige gravierenden unterschieden würde ich die geräte schon genauer unter die lupe nehmen lassen.
auf gipfeln habe ich auch oft die möglichkeit gehabt, die höhenangaben des gps zu überprüfen, auch hier waren, natürlich auch wegen dem meist guten empfanges die abweichungen auf 0-5m beschränkt.
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