Nach Luogosanto und zum Stausee Lago del Liscia
Südlich von Luogosanto, und immer in Blickweite des Monte Limbara, liegt der Stausee Lago del Liscia. Dorthin führt eine schöne Rundtour von Luogosanto, die man auch noch ein wenig erweitern kann um auf über 1000Hm zu kommen. Außerdem spart man sich dann den doppelten Wegabschnitt nach Lugosanto. Dafür führt dieser nochmals auf einer Schotterstrasse durch wunderschöne Landschaft (Ansonsten für Start/Ende Luogosanto sicherlich auch Tour 8731 empfehlenswert).
Den Beginn der Tour kann man grundsätzlich auch nach Luogosanto legen. Dann hat man aber am Ende nochmals den Anstieg dorthin. Daher haben wir uns für einen Start an der Verbindungsstrasse Arzachena-Luogosanto bei der Abzweigung nach Lu Mocu entschieden (ca. 4,5 km vor Luogostano, noch etwas vor der Abzweigung zum Castello Baldu & Madonna di Bambino). Dort kann man auch gut parken.
Flach geht es los nach Lu Mocu (Norden). Gerade richtig zum einfahren. Über Nebenstrasse (Teer mit schottrigen Abschnitten) führt uns der Weg Richtung Luogosanto. Leider muss man nach 6km kurz auf die Hauptstrasse. Den Abstecher zur Eremitage San Trano würde ich empfehlen (100 Hm, 2,2 km Wegstrecke, im Track eingerechnet).
Luogosanto hat eine schöne kleine Kirche und die Innenstadt ist sehr sauber. Ideal auch um den Proviant für den heutigen Tag zu beschaffen.
Weiter geht es immer Richtung Fonte la Filetta. Auch hier kann sich der sparsame Mountainbiker wieder 50 Hm und ca. 3,6 km Wegstrecke sparen, denn so richtig spannend ist es dort nicht (im Track aber enthalten). Zurück auf dem Hauptweg nun durch Eichenhaine immer Richtung Süden. Nun muss man sich entscheiden. Entweder links hoch und die Rundtour um den See im Uhrzeigersinn (ca. 60 Hm, ca. 3,6km einfach, nicht im Track beinhaltet). Das würde aber bedeuten, dass man diesen Abschnitt zweimal fährt (dann natürlich auch doppelte Kilometer und Höhe addieren). Wir entscheiden uns für die andere Richtung, da wir so einen bereits befahrenen Abschnitt bei Lusar heute in die andere Richtung fahren können (siehe Tour 93922). Aus Sicht der Steigungen wäre aber die Richtung letztendlich egal.
Links und rechts der Wegstrecke stehen immer wieder mächtige Tafonifelsen (Granitblöcke mit Verwitterung). Der höchste Punkt auf diesem Abschnitt liegt auf fast 600 m. Anschließend geht es in rasanter Abfahrt bis zur Brücke über den Tremu. Nun muss man noch einmal etwas bergauf Richtung Luras, bevor links der weitere Weg abzweigt. Hier abseits der Strasse bietet sich nach ca. zwei Drittel der Strecke und Höhe an, die in Luogostano gekauft Brotzeit zu verzehren.
Etwas später kommt man auf eine sehr breite, aber in unserem Fall Anfang November von keinem einzigen Auto befahrene, Strasse. Sie führt zum Stausee sowie am Ende zum Pilgerkirchlein San Michele sowie den Olivastri Millenari. Bei letzteren handelt es sich um drei Olivenbäume mit dem sagenhaften Alter von 4500, 2500 und über 1000 Jahren!
Jetzt nochmals bergauf durch sehr grüne Hügel. Am höchsten Punkt (ca. 470m) trifft man wieder auf den Weg, der direkt von Luogostano hierher führt (siehe Alternative zur Richtung der Tour). Unser Weg führt nun nach rechts (Osten) um wieder zurück zu unserem Fahrzeug zu kommen. Ab hier geht es fast nur noch bergab. Am Wegesrand wachsen wieder viele der Erdbeerbäume. Die dunkelroten Früchte schmecken, wenn man sich an die eigenartige Schale gewöhnt hat, sehr lecker.
Wer die Tour noch etwas länger fahren möchte, könnte nördlich noch mit Tour 34263 (3 Flüsse Tour Luogosanto) kombinieren
Stand 11/2011
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Ich bin sie im Uhrzeigersinn mit eMTB gefahren und das war ebenfalls prima.
Ich habe dabei etwas Spektakuläres erlebt: Trainingsflüge (?) der Canadair-Löschflugzeuge. 3-4 sind ca. 1 Std. lang immer wieder von West nach Ost auf den Lago di Liscia zu geflogen, haben kurz gewassert und sind wieder aufgestiegen. Wenn man diese tieffliegenden Großflugzeuge aus der Nähe beobachten kann, z.B. von der Hauptstraße bei den Tausendjährigen Olivenbäumen aus, oder vllt. noch näher am See, so ist das beeindruckend.