Große Dolomitenrunde mit Supertrails in genialer Landschaft!
(325 km, 7.500 hm Uphill, ca. 11.000 hm Downhill)
Die Tour ist eine sehr traillastige Endurotour mit Gondelunterstützung. Die Tour sollte für konditionell nicht so starke Fahrer auf 6 Tage gefahren werden. Das Mittagessen ist in der Regel bei uns ausgefallen... Als optimales Bike wird ein 160er Hobel mit guten Klettereigenschaften unter 15 kg empfohlen …
1. Tag: Sterzing - Pfunderer Joch / Bruneck (77 km, 2.100 hm):
Ab Sterzing erst mal gemütliches einrollen auf asphaltierten Wegen / Straßen sowie leichten Waldwegen bis zur Auffahrt Pfunderer Joch. Ab hier geht´s dann lang und steil (ca. 15% im Schnitt) rauf. Zum Schluss wartet eine ca. 45 Minuten lange Schiebepassage bis zum Joch.
Hinunter geht´s über einen Supertrail (S2+) mit z. T. verblockten Serpentinen und weiteren schönen Trails bis Pfunds. Von hier bis Stephansdorf gemütliches ausrollen über Rad-/Waldwege.
2. Tag: Bruneck - St. Vigil - Arabba (65 km, 1.470 hm):
In Bruneck erst mal mit der Gondel hoch zum Kronplatz. Über die Downhill-Strecke (hier noch ein Trail) einige Kehren runter und denn weiter auf dem Wanderweg (sehr schöner Auf-/Ab-Trail). Der Rest muss dann leider auf Schotter und *igit* Asphalt gemeistert werden. Anschließend geht es einen schönen Wanderweg immer leicht bergauf nach Pederü. Anschließend folgt wie schon am 1. Tag eine lange, zähe Auffahrt zur Farneshütte. Entweder die Hütte zur Stärkung nutzen oder gleich durchziehen – es wird nochmal richtig steil – Gratulation denen, die es mit nem Enduro-Bike im Sattel ganz bergauf schaffen! Zur Belohnung dann aber einer super Dowhnhill-Trail (S2 - S3, kurz auch S4). Auf der Straße dann weiter nach St. Kassian. Hier wieder mit der Gondel rauf und den Höhenweg (mit kurzen, zähen Anstiegen) weiter. Es folgt ein für heute eher gemütlicher Trail nach Arabba.
3. Tag: Arabba - Seiser Alm - Bozen (73 km, 954 hm):
Heute kommt die landschaftlich wohl schönste Etappe der Tour: Mit der Gondel geht´s erst mal entspannt hoch zum Einstieg des Bindelwegs. Wir folgen diesem immer die Augen auf den Trail und nicht auf den Marmolada-Gletscher gerichtet … Bei der Skilift-Station geht’s dann auf der Downhill-Strecke (Electric Line) satt nach Canazei runter! Wer dieses Schmankerl nochmal fahren möchte: die Gondeln nehmen Biker nur mit Full-Face-Helm bis nach oben (Stand 2012)! In Canazei geht’s mit der nächsten Gondel hoch zum Passo Pordoi.
Hier dann weiter auf dem (eigentlich verbotenen …) Friedrich-August-Weg weiter auf dem Wanderweg bis zur Mahlknechthütte. Von hier weiter über die Höhenwege zur Seiser Alm und erst mal die überragende Aussicht dort genießen! Nach ein paar Meter Straße (bis Kompatsch), dann schon wieder auf schroffem Trail (S2) bis zu einem Hotel runter. Anschließend folgt wieder ein super flotter Trail mit einigen steilen Rampen zum Völser Weiher. Ab Völs auf dem Wanderweg im stetigen Auf und Ab nach Blumau (der direkte Wanderweg nach Blumau wurde nicht gefunden, drum über Straße runter – gibt´s den überhaupt noch ???). Ab hier dann den Radweg bis nach Bozen rein. Der Trail-Anteil heute beträgt ca. 60% … sollte reichen!
4. Tag: Bozen – Meran – Dorf Tirol – St. Leonhard (72 km, 1.550 hm):
Wir fahren auf dem asphaltiertem Radweg von Bozen Richtung Meran. Bei Burgstall nehmen wir gerne wieder die Steighilfe rauf nach Vöran. Anschließend folgt die Abfahrt nach Meran über den Wanderweg Nr. 1 (S2, nicht zu empfehlen bei Nässe …). Ihr könnt euch jetzt entscheiden: entweder gemütlich einen Cappucchino im wunderschönen Meran genießen und den Radweg nach St. Leonhard nehmen oder - wie wir - nach Dorf Tirol hoch und anschließend teils schiebend, teils fahrend den Meraner Höhenweg bestreiten (nicht unbedingt ein ausgewiesener Bikeweg, sehr steile Auffahrten, viel schieben …). Der leichte Trail runter entschädigt nicht wirklich für die Strapaze. Nach St. Leonhard dann wieder gemütlich auf dem Radweg.
5. Tag: St. Leonhard – Jaufenpass – Sterzing (35 km, 1.470 hm):
Wir entschieden uns für die Auffahrt über die PKW-Straße – Alternativ kann das 1. Teilstück nach Walten auch parallel im Tal aber auf einer Nebenstrecke gefahren werden. Am Jaufen angekommen geht’s nach einer kurzen Stärkung auf dem letzten Supertrail (S2) dieser Mehrtagestour vom Pass über das Gastljöchl nach Gasteig, wo auch dann die Tour endet …
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Von Deutschland über den Brenner, Abfahrt Sterzing. Dort am besten eine Pension für die 1. Nacht bei der Ihr das Auto die Woche über stehen lassen könnt.
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