Gleich mal vor ab ein Tip wer hier im Kirnitzschtal seine Wanderung oder seinen Ausflug beginnt sollte an Wochenenden oder Brücken und Feiertagen vor 09:30Uhr da sein. Die Parkplatzsuche wird sonst echt zur Qual. Nach Zehn wird es echt schwer die Parkplätze sind alle voll selbst die wenigen Möglichkeiten an den Rändern der schmalen Straße sind restlos zugequetscht.
Ihr könnt auch euer Auto in Bad Schandau abstellen und mit der Kirnitzschtalbahn fahren.
Ich mußte heute auch weil leider sehr spät angereist noch 2,5km vom gefundenen Parkplatz bis zum Beuthenfall entlang der Straße laufen.
Wanderroute: Parkplatz Kirnitzschtal kurz nach Forsthaus - Beuthenfall - Bloßstock - Häntzschelstiege - Langes Horn - Schrammsteinweg - Sandlochweg - Jordanweg - Nasser Grund - Kirnitzschtal - parkplatz
Die Tour ist eine Kletterstiege, die nachträglich mittels Stahlseilen den Charakter eines Klettersteigs erhalten hat. Ihr könnt bei dieser Stiege selbst entscheiden ob ihr ein Klettersteigset anlegt oder nicht das selbe gilt für den Helm. Jeder ist für seine Sicherheit selbst verantwortlich ich habe Leute mit Ausrüstung gesehen und Leute ohne. Ich habe mein Klettersteigset und meinen Helm angelegt es kann nicht schaden und es tut auch nicht weh.
Parkplatz: direkt am Beuthenfall gegenüber des verfallenden Gasthauses Beuthenfall steht seit der Wende leer. Parkplatz ist gebührenpflichtig. Auch erreichbar mit der Kirnitzschtalbahn oder den Bus von Bad Schandau
Wir starten vom gefundenen Parkplatz entlang der Kirnitzschtalstraße Richtung Beuthenfall.
Ab hier Kopie vom Stiegen Wanderführer
Wir starten vom Parkplatz am Beuthenfall überquerren die Kirnitzsch und folgen der roten Markierung bergan nur ungefähr 50m, dann biegen wir nach rechts in den Wald auf einen kleinen unmarkierten Pfad ab. Dieser Weg führt, von Wurzeln überzogen, aufwärts bis zu einer Gabelung am Ende des Steilaufstieges. Hier halten wir uns links auf den breiteren Weg und gehen geradeaus weiter, passieren dann einen dunklen Fichtenhorst und gelangen an eine Kreuzung mit Wegweisern. Diese geradewegs überquerend, steigen wir mit der roten Strichmarkierung schließlich die letzten Meter über Stufen bis zum Fuße des Bloßstocks auf. Vor uns erhebt sich einer der gewaltigsten Felsentürme der Sächsischen Schweiz mit seiner senkrechten, 90m hohen Nordwand. Während die rote Markierung unter der Bloßstock-Nordwand nach links abbiegt, folgen wir rechtshaltend dem mit einen Bergpfadsymbol(grüner Pfeil auf grauen Grund) markierten Pfad. Über Stufenreihen geht es nun entlang der steil aufragenden Felswände aufwärts. man sieht den Gipfel des Bloßstocks von seiner Schmalseite, rechts daneben, durch eine hohe Scharte getrennt, erhebt sich der Kreuzturm genannte Klettergipfel. Dann gabelt sich der Pfad. Achtung rechts geht es mit dem Symbol des Zugangs zu Klettergipfeln(schwarzer Pfeil auf weißen Grund) in Richtung Zwillingstiege wir aber halten uns links mit dem Bergpfadzeichen zur Häntzschelstiege, deren Einstieg wir bald erreichen. Nun geht es also los. Die Stiege teilt sich in einen unteren und einen oberen Teil. Nachdem wir den unteren Teil überwunden haben, sollten wir in der Einschartung den Aufstieg unterbrechen, um die herrliche Fernsicht nach Osten und Westen von einen Plateau etwas links oberhalb nicht zu versäumen. Von diesen Aussichtsplateau steigen wir wieder hinab in die Einschartung und klettern auf der Gegenseite über eine Eisenleiter und Stufen hinauf bis zur Oberen Affensteinpromenade. Hier suchen wir am oberen Felsmassiv den Einstieg zum oberen Teil der Häntzschelstiege, der sich etwas versteckt in einem Spalt in einer Felsnische befindet. Nach dem interessanten, oben "luftigen" Aufstieg haben wir schließlich das Lange Horn, den höchsten Punkt, erreicht und uns eine ausgiebige Rast redlich verdient und genießen die prächtige Aussicht. Für eine Rast eignen sich auch andere Stellen auf dem Riff des Langen Horns. Nach nur 100m befindet sich rechter Hand eine weitere schöne Aussicht mit Blick nach Westen, nahe eines neben dem Weg stehenden kleinen Felsens, der einem Geier auf dem Nest ähnelt. Die Zacken oben am gegenüberliegenden Felsenriff tragen den originellen Namen "Leuchterweibchen". Wir setzen nun unsere Tour auf dem Riff des Langen Horns auf einem schmalen Pfad fort, anfangs einige kleinere Klüfte überwindend. Nach ca. 200m bietet sich erneut eine schöne Aussicht, diesmal nach Osten zum kleinen Winterberg und in das weite Waldgebiet des Zschands.
Die Beschreibung bis hierher ist aus dem Buch Stiegen-Wanderführer (Unterwegs auf schmalen Pfaden und den schönsten Stiegen) Berg-& Naturverlag Rölke
Wir laufen das Lange Horn entlang bis wir auf den Reitsteig treffen. Diesen überquerren wir noch kurz und biegen nach rechts auf den Zurückesteig ab. Dann geht es entlang der Oberen Affensteinpromenade bis wir nach einiger Zeit auf die Dornstiege treffen sie zweigt scharf rechts ab und bringt uns absteigend auf den Sanddornweg. Den Sandornweg folgen wir bis wir auf eine Gabelung treffen links Zeughausweg rechts Malerweg. Wir nehmen die goldene Mitte den Jordanweg und machen uns über den Jordan hinab in den Nassen Grund. Dieser bringt uns wieder hinab ins Kirnitzschtal. An der Starße angekommen noch ein Stück nach links zu unseren Parkplatz und wir haben wieder ne schöne Wanderung mit Klettersteigeinlage hinter uns.
Viel Spaß wünscht euch der Jenser :-))
Further information at
https://www.welt.de/reise/deutschland/article197080595/Saechsische-Schweiz-Klettern-Sie-rauf-auf-die-Affensteine.htmlTour gallery
Tour map and elevation profile
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