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Technische Daten

Länge6,9 km Höhenmeter52 m Abstieg50 m Dauer01:35 h:m Datum26.12.2016
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

364 Views Bewertungen 5 Downloads Durchschnitt
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Die Wanderung beginnt an der Brücke am Haltepunkt der Bahn in Ottendorf. Wenn wir in Richtung Chemnitz blicken sehen wir rechts am Fachwerkbau das alte Bahn Gebäude. Hier befand sich die Dienststelle der Bahn wo die Signale gestellt wurden. Daneben ein Warteraum mit Fahrkarten und Gepäckschalter. Im Winter wurde dieser Warteraum welcher über einen Vorraum erreicht wurde, geheizt. Das war auch nötig, hatten doch viel Fahrgäste aus Richtung Krumbach und Röllingsheim einen weiten Weg hinter sich. Der Beamte führte meist ein strenges Regime. Bei den kindern beliebt war der Wurzel, Sepp, richtig hieß er Wurzinger und er lebte in einen Bahnwärterhaus zwischen Ottendorf und Altmittweida und war später in ein Unglück am Bahnübergang in Altmittweida verwickelt. Er nahm die Kinder manchmal auf seinen Rundgängen mit. Rechts der Brücke befand sich unterhalb am Bahndamm ein Brunnen mit Handpumpe welcher der Wasserversorgung der Gebäude diente. Es gab gleichfalls ein Gleis zum Güterbahnhof. Auf der anderen Seite der Brücke befand sich in dem Gebäude eine beliebte Gaststätte. Sie wurde von Inge Linde geführt. Wir folgen der Straße in Richtung Siedlung bzw. Dr.-Jahn-Straße. Rechts am Bahnhof führt Naumanns Feldweg in Richtung Altmittweida. An einer leichten Linksbiegung führte rechts Arnolds Feldweg ab. Ottendorf ist ja ein richtiges Waldhufendorf und auf unserem Weg führten die Feldwege zu den einzelnen Hufen. An der Hecke der kommenden Gebäude war es dann Thühmers Feldweg. Das große Gebäude rechts wurde als Doktorhaus benannt. Hier praktizierte bis etwa 1971 Dr. Herman Jahn. Nach ihm ist heute die Straße benannt. Der erste Name war einfach „Siedlung“. Die Hausnummern gingen bis 184. In der DDR wurde sie nach dem SPD Politiker Dr.-Rudolf- Breitscheid umbenannt welcher im KZ Buchenwald umkam. Nach der Wende dann die erneute Umbenennung. Wir folgen der Straße nach rechts. Die Siedlung wurde in den dreißiger Jahren von einer Siedlergemeinschaft erbaut. In vielen Eigenleistungen und einer Unzahl kleiner Kredite gelang dieser Neubau an dem ehemaligen Eichlers Feldweg zwischen den Feldern. Die Bebauung linksseitig begann an der heutigen Nummer 7. Die Trinkwasserversorgung erfolgte über Brunnen. Die exponierte Lage der Siedlung führte im Winter häufig zu schweren Schneeverwehungen. Manchmal half nur die Schaufel um die Straße frei zu bekommen. So 1969. Durch die vermehrte Bebauung und das veränderte Klima ist diese Gefahr heute geringer. Wir folgen der Straße bis nach dem letzten Gebäude. Der freie Platz war auf der rechten Seite der sogenannte Umlenkplatz. Hinter den Grundstücken links verlief Frenzels Feldweg. Heute endet der Feldweg welchen wir nun folgen nach den teilweise aufgelassenen Gärten. Nach links führt nun der sogenannte Zick-Zack-Weg- nach Röllingshain. Er verlief auch rechts weiter bis zum Bahnhof, wurde aber später umgepflügt. Auf diesem Weg gelangten die Arbeiter aus Röllingshein mit ihren Fahrrädern zum Bahnhof nach Ottendorf wo es extra zwei Fahrradschuppen gab und sogar eine Toilette. Wir folgen dem Weg und werden ständig auf den letzten vorhandenen Teilstücken der einzelnen Feldwege wandern. Bis Röllingshain führt heute nur noch einer von Ottendorf bis hierher. Von diesem Weg bietet sich aber ein großartiger Rundblick. Auf der rechten Seite erblickt man in der Ferne den Wasserturm von Mittweida und dem Pfarrwald. Links in Richtung Oberlichtenauer Wald den Höhenzug des Rabensteiner Waldes und bei Röllingshain den Taurastein bei Burgstädt. Später erblickt am auch die Augustusburg. Der längere gerade Weg welcher nach der Siedlung folgt ist Beckerts Feldweg und führte einst zu Frenzels Busch. Dahinter an einem Bach verlief die Ortsgrenze. Bis in die 50er Jahre gab es in diesem Bach noch Fische. Heute ist er bis zur Bahnlinie melioriert. Dr Zick-Zack-weg ist heute nur noch bei trockenen Wetter gut zu begehen. Auf ihm gelangen wir nun zum Clausnitzer Ortsteil Röllingshain. 100m nach rechts befand sich die Gaststätte „Zur Sonne“ welche aber auch immer wieder verwaiste. Wir wenden uns nach links auf die Ottendorfer Straße. Wir sind bis hierher 2,4 km gewandert. Ab dem Ortsausgang war diese Straße bis in die 70 Jahre nur eine Geröllpiste. Teilweise wurde sie von Ostbäumen und Pappeln begleitet. In einer Senke erreichen wir dem Holzbach und sind in der Nähe einer Wasserscheide. Während der Holzbach später in die Chemnitz gelangt, fließen die Gewässer linksseitig über die Dorfbach in die Zschopau. Die einzelnen Wäldchen rechts wurden von den Ottendorfern als Kuckuckswald bezeichnet. Heute kann man kaum noch von einem zum anderen gelangen. Je näher wir uns Ottendorf nähern umso deutlich blicken wir links zur Siedlung und sehen auch den Bogen der neu erbauten Eisenbahnbrücke. Am Ortseingang rechts bei den einzelnen Gehölzgruppen entspringt der Dorfbach. Im am nächsten gelegenen Gehölz befand sich eine heute verfüllte Deponie. Wir gelangen nun an die Abzweigung zur Garnsdorfer Straße und folgen der Hauptstraße nach links. Kurz vor der Bahnbrücke befand sich auf der linken Seite bei der Nummer 90 die Gaststätte „Zur Einheit“ später der Dorfkonsum. Unterhalb der Eisenbahnbrücke bei der Einmündung der Dr.- Jahn-Straße stand das Milchhaus wo die Bauern die Milch ablieferten. Die neue Eisenbahnbrücke wurde 2015-2016 erbaut, Die alte bis 1852 erbaute hatte 4 Bögen. Wir nähern uns nun dem Dreieckplatz im Volksmund auch „Denkmal“ genannt. Links war Jahrzehnte lang die Fleischerei Bonitz. Bis in die 50 jahre holten die Ottendorfer auf der linken Seite in der 65 ihre Milch in Kannen bei Naupert. In der Nummer 53 war die heute in Mittweida befindliche Firma Papier Dietrich beheimatet. Hier stand auch eine begehrte Kaltwäschemangel. In der Folge sehen wir gegenüber dem Trafohaus die Lagerhalle von Kohlen -Richter. Er brachte mit Pferdefuhrwerk die Kohlen in Säcken oder lose zu den Kunden und war auch verantwortlich für Leichenwagen und Schneepflüge. An der Nummer 52 auf der linken Seite beim ehemaligen Textil Konsum verlassen wir die Hauptstraße. Rechts befand sich eine Schmiede. Wir folgen nun dem Schulweg. Hier rechts in der einstigen Bachaue siedelten sich auch Handwerker an und standen die ältesten Häuser. Wir folgen dem Schulweg vorbei an der Schule welche 1888 eröffnet wurde und bis zur 10 Klasse führte. Wir erreichen einem Abzweig wo sich rechts eine Lagerhalle von Papier-Dietrich befand und biegen nach scharf links auf die Straße Zur Schule ab. Der Platz rechts mit den Nadelbäumen beherbergte bis in die 60er Jahre den Schulhort. Vor der Turnhalle gehen wir nach rechts. Im Untergeschoß der Turnhalle befand sich das Gemeindeamt, Sparkasse und die Bücherei. Über eine Treppe gelangen wir wieder auf dem Schulweg und folgen ihm bis wir rechts bergan dem Pappelweg folgen. Auf der linken Seite vor dem Bauerngut befand sich sie Strickerei Talkenberger, später der Werkraum und Kinderhort. Rechtseitig folgt der Sportplatz. Wenn wir weiter bergan gehen, sehen wir dahinter auch den alten Sportplatz, die Jahn Höhe. Wir gelangen rechts zum ehemaligen Gut „Tauscher“. Einst standen hier hohe Pappeln welche dem Weg seinen Namen gaben. Vor uns sehen wir nun unser Ziel dem Bahnhof welche wir nach 7 km Zeitreise wieder erreichen.

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Minimale Höhe 296 m Maximale Höhe 339 m Detailansicht

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hansjuergenkuehn
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Über die S200 bis Abfahrt Ottendorf. Die Hauptstraße nach rechts bis zum Dreieckplatz und rechts in die Straße Am Bahnhof bis Bahnhof.

Mit dem Zug.

 

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Tour: Auf dem Spuren der Geschichte um die Siedlung in Ottendorf
Art: Wandern
Länge: 6,9 km
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Bewertung: Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik