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Technische Daten

Länge20,5 km Höhenmeter542 m Abstieg540 m Dauer06:15 h:m Datum15.07.2018
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

859 Views 1 Bewertung 14 Downloads 5.00 Durchschnitt
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  • Tourenblatt
  • Anfahrt
  • Downloads

Heute machen wir uns auf zur Tour "Der Mann aus Rothe bringt die Käse mit dem Brote".

Wo mag das wohl sein?

Dazu muss man die Sage von der Queste kennen:

  • http://www.harz-saale.de/wordpress/questenberg-und-das-historische-questenfest/

Nach der Questensage entlief in im Frühling des Jahres 1300 Jutta, die einzige Tochter des Ritters Knaut in den Wald, um Blumen zu suchen. Am anderen Morgen wurden die Bauern aus sieben Dörfern der Umgebung (u.a. aus Finsterberg und Rotha) zum Suchen aufgeboten.

Ein Köhler aus Finsterberg fand das Kind zwei Stunden von der Burg entfernt auf einer Waldwiese in der Gegend von Rotha unter einer Eiche.

Dort hatte das Kind Blumen gesammelt, davon einen Kranz gewunden, ihn auf einen Stecken gehängt und zwei Quästen (Sträuße aus Pfingstblumen) daran befestigt.

Den sieben Dörfern schenkte der Ritter die Landgemeinde. Das ist eine große, zwischen ihren Dörfern gelegene Fläche zur gemeinsamen Nutzung und den Rothaern die Wiese, auf welcher das Kind gefunden wurde, mit der Auflage, jedes Jahr in der Nacht vom ersten zum zweiten Pfingsttag ein Brot und vier Käse zu bringen.

Die Bewohner von Questenberg feierten am Tage nach dem Auffinden des Kindes und daraus entwickelte sich das Questenfest.

Der Bote aus Rotha musste ein Brot und die vier Käse überbringen. Im Pfarrhaus von Questenberg wurden Brot und Käse wurden mit folgenden Worten übergeben:

„Ich bin der Mann aus Rothe und bringe die Käse mit dem Brote.“

Er wurde vom Pfarrer freundlich und reichlich bewirtet, hatte aber Questenberg vor Sonnenaufgang zu verlassen. Der Brauch besagte, dass den Questenbergern das schönste Rind der Rothaer zustand, sollten diese ihren geringen Zins einmal nicht entrichten. Dies ist aber nach alten Überlieferungen nie vorgekommen.

Was erwartet uns?

  • Schöne Aussicht
  • Diensterbachschwinde
  • Haselbornschwinde
  • Burgberg
  • Roland
  • Gletschertöpfe
  • Queste
  • Karstwanderweg
  • Bauerngraben (episodischer See)
  • Breitungen
  • Agnesdorf
  • Keltische Küche
  • einige Stempel der Harzer Wandernadel

Nun zur Wanderung:

Questenberg liegt inmitten der Karstlandschaft im tiefen Tal umrandet von steilen Karstfelsen.

Wir starten vom Parkplatz in Questenberg (unterhalb der Wetterfahne) aus und wandern schräg gegenüber über den Weg/Pfad "Krumme Trift" relativ steil hinauf zur schönen Aussicht Hainrode mit der Stempelstelle 210 der Harzer Wandernadel. Von hier oben (aber auch schon kurz davor) haben wir eine traumhafte Aussicht bei allerbestem Wetter und in der Ferne können wir sogar den Kyffhäuser sehen.

Wir wandern nun wieder ein Stück hinab auf dem selben Weg, auf dem wir hoch gekommen sínd, halten uns dann aber halbrechts und wandern erstmal weiter auf dem Karstwanderweg.  Der Karstwanderweg führt uns hinab, wir queren den Diensterbach und nach einem kleinen Stück ist die Diensterbachschwinde ausgeschildert. Hier "verschwindet" der Diensterbach. Da es zur Zeit sehr trocken ist, können wir das "Verschwinden" zur Zeit nicht richtig beobachten.

Kurz darauf kommen wir an der Haselbornschwinde vorbei. Übrigens haben wir gerade den Hohen Kopf (332m) umrundet. Wir erreichen nun Questenberg mit dem hölzernen Roland und von dort wandern wir vrelativ steil (zum Teil über Stufen) hinauf zur Questenburg und genießen die Sicht hinab auf Questenberg und hinüber zur Queste.

Wir verlassen wieder den Burgberg (280m) hinab nach Questenberg zum Roland, queren in Richtung Agnesdorf die Nasse (im Bereich der Braugasse) und wandern entlang von Gletschertöpfen (das Heckersloch lassen wir links liegen (haben wir leider nicht besucht)) relativ steil hinauf zur Queste mit der Stempelstelle 212 der Harzer Wandernadel. Auch hier hoch haben wir mit Windbruch zu tun.

Von hier oben können wir nun zur Questenburg gegenüber schauen und hinab ins Tal auf Questenberg. Nun folgen wir einfach dem Karstwanderweg erst hinab und dann auch mal wiider hinauf durch den kühlerern Wald und auch über offen Stellen auf einem Kamm mit tollen Panoramasichten links und rechts des Weges.

Nach einer Weile erreichen wir einen Parkplatz mit Schutzhütte und Infotafeln. Hier queren wir die L234 und wandern den pfadigen Weg hinein in den Wald weiter. Da die Stempelstelle 213 der Harzer Wandernadel nun unten am Bauerngraben bzw. episodischen See steht, verlassen wir halbrechts den Karstwanderweg. Es war auch nicht anders zu erwarten. Der Bauerngraben hatte fast gar kein Wasser. Dafür war es aber möglich, nach unserer Pause hier weiter durch den Bauerngraben bzw. dem trockenen Glasebach zu gehen. Tolle Blumen blühten hier unten gerade. Zur linken Seite des Bauerngrabens erhebt sich eine steile Karstwand.

Unser Pfad führt nach einer Weile wieder auf den Karstwanderweg, den wir auf der Höhe von Breitungen in rechter Richtung verlassen. Wir verlassen den Wald und kommen wieder in offene Landschaften mit teilweise riesigen reifen Rapsfeldern.

Wir erreichen eine Weide mit Kühen, die mit einem Elektrozaun eingezäunt ist. Und nun kommt der Hammer: Durch diese Weide führt unser nicht mehr zu erkennender Wanderweg. Uns bleibt an dieser Stelle nichts anderes übrig, als rechts entlang des Elektrozauns in einem großen Bogen am Rande des reifen Rapsfeldes zu wandern. Der Landwirt hat den Zaun so gezogen, dass für uns kaum Platz blieb zwischen Zaun und Rapsfeld - es ist einfach unglaublich.

Nach einer Weile erreichen wir unseren ursprünglichen Weg, der einem Wiesenstreifen gleicht und uns nun nach Breitungen (am Anfang kamen wir am sog. Zechenhaus, dass mit hohen Zäunen geschützt war) führt.

Durch Breitungen machen wir eine klene Runde durch den Ortskern, um auch vom Ort einen Eindruck zu bekommen. Der Mittelweg führt uns gerade aus Breitungen (in etwa parallel zur K2302) heraus durch offen Felder und Grünstreifen mit Panoramasichten bis hin zur L234, die wir ei kleines Stück in rechter Richtung folgen.

Dann biegen wir nach links ab, queren den Glasebach und erreichen Agnesdorf mit einem Wildgehege (Hirsche und Rehe). Die Straße "Zum Rödchen" führt uns zur Landstraße, die wir in linker Richtung folgen und schon bald hinter einem Sumpfgelände in rechter Richtung verlassen.

Nun geht es wieder etwas hinauf und am nächsten Abzweig halten wir und halblinks. Der folgende Pfad führt uns - anfangs wiesig - wieder in den kühleren Wald und wir erreichen wieder den Karstwanderweg kurz vor der Queste. Wir könten nun hinauf zur Queste wandern und entlag der Wetterfahne könnten wir sehr steil hinab nach Questenberg wandern.

Wir entscheiden uns an dieser Stelle für die etwas bequemere Variante und wandern über den Questenweg hinab. Noch vor der Questenberger Dorfstraße biegen wir nach links auf einen Pfad ab, der uns zur Straße "Dürrer Fuchs" führt. Im Bereich des Parkplatzes können wir die "Nasse" queren.

Anschließend gingen wir noch ein Stück in den Ort, um die keltische Küche zu probieren:

Einkehr hier:

  • https://zurqueste.de/

Liane Gast - Gasthaus "Zur Queste"

Questenberger Dorfstraße 9

06536 Südharz OT Questenberg

Telefon: 034651 2792

Weitere Links:

  • https://www.n-tv.de/leute/essen/Augen-auf-beim-Blumenpfluecken-article878982.html
  • https://www.mz-buergerreporter.de/suedharz/kultur/questenberg-d3948.html
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Questenberg_(S%C3%BCdharz)
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Bauerngraben_(Harz)
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Queste_(Symbol)
  • https://www.karstwanderweg.de/

Trotz des recht warmen Sommerwetters war diese abwechslungsreiche Tour gut machbar. Die wesentlichen An- und Abstiege haben wir zu Begin der Tour absolviert. Es gab viel zu sehen mit tollen Aus- und Fernblicken. Der zweite Teil der Tour war von vielen atemberaubenden Panoramablicken geprägt.

Tour Galerie

Tour Karte und Höhenprofil

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  • Google
Minimale Höhe 205 m Maximale Höhe 329 m Detailansicht

Mehr zum Tourautor

Jo-1963
Mitglied seit 2012

Land: Deutschland

496 erstellte Touren
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Wir reisen von Bad Harzburg an. Der Weg beträgt ca. 86 km, wenn wir über Braunlage in Richtung Hasselfelde über die B242 anreisen.

Nach Braunlage fahren wir an Sorge vorbei, fahren durch Tanne und Trautenstein nach Hasselfelde und von dort nach Stiege, dann über die L236 nach Friedrichshöhe, Breitenstein zum Auerberg. Hier können wir gerade aus fahren und biegen nach einer Weile nach links auf die K2832 in Richtung Hayn ab. In Hayn biegen wir nach rechts auf die L234 ab und folgen dieser bis nach Agnesdorf.

Kurz darauf erreichen wir dann Questenberg.

In Questenberg parken wir quasi unter der Wetterfahne bzw. der Queste.

Für das NAVI:

06536 Questenberg
Gemeinde Südharz

Parkplatz in der Questenberger Dorfstr.

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Jo-1963
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Tour: Queste - Qestenburg - Bauerngraben
Art: Wandern
Länge: 20,5 km
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Bewertung: Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik