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Technische Daten

Länge2.012,5 km Höhenmeter54508 m Abstieg54571 m Dauer18 Tage 0 h Datum15.09.2010
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

3368 Views 2 Bewertungen 115 Downloads 5.00 Durchschnitt
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Transalp 2010
Von Frankfurt nach Nizza

Das war die längste und härteste Tour:  18 Tage, 2.026 km, 54.000 hm durch den Odenwald, den Schwarzwald, den Jura und die Alpen.

Start in Frankfurt am 21.8.2010, Ende in Nizza am 7.9.2010. Reine Fahrzeit 155 h.

Start: 21.8.2010 gegen 7:00 Uhr in Frankfurt
Ende: 7.9..2010 um 15:00 Uhr in Nizza

1. Tag: Frankfurt – Mühlhausen (3.584 hm, 167 km)

Frankfurt Flughafen, Jagdschloss Mönchbruch, Jagdschloss Kranichstein, Burg Frankenstein, Ruine Tannenberg, Schloss Heiligenberg, Schloss Alsbach, Auerbacher Schloss, Fürstenlager, Kirchberghäuschen, Starkenburg, Dom Heppenheim, Starkenburg, Heiligenberg, Heidelberg

Morgens geht es um kurz vor 7 Uhr am Flughafen Frankfurt los. Die Wetteraussichten sind dieses Jahr nicht so gut, aber aufschieben hilft auch nichts. Der Burgenweg führt mich über viele kleine Pfade vorbei an Burgen und Ruinen durch den Odenwald bis Heidelberg. Komme abends bis Mühlhausen, zwischen Heidelberg und Bretten.

2. Tag: Mühlhausen - Besenfeld (3.584 hm, 167 km)

Mühlhausen, Östringen, Bretten, Ispringen, Pforzheim, Würm, Calmbach, Bad Wildbach, Besenfeld.

Im Hotel Luna gibt es auch Sonntags bereits ab 6:30 Frühstück, danach geht es zügig auf Tour. Zunächst verläuft mein Weg in hügligem Gelände auf dem europäsichen Fernwanderweg E1 bis Pforzheim. Ab Pforzheim wechsle ich auf die Trans-Schwarzwald-Strecke, die ebenfalls sehr gut ausgeschildert ist. Abends in Besenfeld fängt es an zu gewittern.

3. Tag: Besenfeld - Hornberg (3.286 hm, 128 km)

Besenfeld, Hutzenbach, Steinmäuerle, Kloster Reichenbach, Kniebis, Teufelskanzel, Bad Rippoldsau, Wolfach, Scherenberg, Lauterbach, Hennenvolgelfelsen, Hornberg

Gehe um 7:00 Uhr los. Es regnet den ganzen Vormittag, teilweise ziemlich stark. Es geht trotzdem erstaunlich gut voran, da es noch recht warm ist und die Strecke im Schwarzwald einen festen Untergrund hat. In Baiersbronn hat es wie aus Kübeln geschüttet und fahren war kaum mehr möglich. Richtung Kniebis, wo noch die Schäden vom Sturmtief Lothar aus dem Jahr 2000 zu sehen sind, wurde es dann zum Glück wieder besser. Fotos gibt es heute nur wenige, da es entweder geregnet hat oder die Aussicht wegen der vielen hohen Bäume sehr eingeschränkt war.

 

4. Tag: Hornberg - Bärental (3.232 hm, 113 km)

Hornberg, Hornberger Höhe, Triberg, Schonach, Weissenbacher Höhe, Elzquelle, Europäische Wasserscheide, Donauquellen, Simonswald, Knadel, Hochkopf, Sankt Peter, Kirchzarten, Hinterzarten, Titisee, Bärental

Es geht wieder früh in Hornberg los. Zur Begrüßung des Tages fängt es gleich wieder an zu regnen, teilweise so häftig, dass mein GPS nur noch auf mehrere hundert Meter genau ist. Fahre trotzdem in kurzen Hosen, da das Wasser sowieso am Hals reinläuft und an den Hosen wieder raus. Die Aussicht ist immer gleich: Bäume und dahinter eine graue Regenwand. Nachmittags muss ich noch wegen Holzfällung einen Umweg nehmen. An der Donauquelle also unbedingt den normalen Forstweg nehmen.


5. Tag: Bärental - Basel (3.907 hm, 130 km)

Bärental, Feldberg, Muggenbrunn, Lailehöhe, Asbacher Höhe, beim Bernauer Kreuz, Lehen, Gersbach, Hohe Möhr, Füllsberg, Hohe Flum, Nolinger Berg, Degenfelden, Wühlen, Basel

Frühmorgens geht es auf den Feldberg. Ich nehme noch die paar extra Höhenmeter bis zum Gipfel mit. Oben bin ich völlig alleine, die anderen Touristen schlafen wohl noch. Bei ordentlichem Wetter geht es durch den südlichen Schwarzwald. Durch Wald, Wald und nochmals Wald geht es in die Schweiz bis Basel.

6. Tag: Basel - La Chaux-de-Fonds (2.745 hm, 122 km)

Basel, Hofstettenspitz, Galgenfels, Kiffs, Col de Neureich, les Ebourbettes, Fontaine, Dessous, Cornol, Saint Ursanne, Sours les Roches, Soubey, Goumois, La Broche, La-Chaux-de-Fonds

Es geht bei wiederum schönem Wetter in den Jura. Endlose Trails an der Doubs entlang, teilweise wie im Märchenland. Die Bäume hängen voller Moos, die Sonne führt zu interessanten Schattenspielen.
Die Wege hier im Jura sind wesentlich abwechslungsreicher als im Schwarzwald, die Anstiege meist etwas länger aber mit weniger steilen Rampen. Das Zimmer in La-Chaux-de-Fond kostet stolze 130 Schweizer Franken, etwas mehr als 100 Euro. Es etwas größer, aber wie viele Hotels in der Schweiz ziemlich abgenutzt. Immerhin gibt es ab 6:30 Frühstück.



7. Tag:  La Chaux-de-Fonds - Vallorbe (2.108 hm, 99 km)

La-Chaux-de-Fonds, Mont Jacques, Grand Som Martel, Brot-Plamboz, Solmon, Champs du Moulin, Le Soliat, Sainte Croix, Grange Neuve, Noirvaux, Lignerolle, Vallorbe

Morgens kaufe ich beim Bike-Händler noch zwei Paar Bremsbeläge. Der Regen und Dreck der letzten Tage hat bereits die zweiten Bremsbeläge verschlissen. Es regnet wieder, nur zwischendruch hört es mal auf. Die Wege sind komplett aufgeweicht, auf Steinen ist es klitschig. Abend lande ich in Vallorbe. Dort sind alle Hotels bis auf die "Auberge pour tous", eine Jugendherberge für alle, geschlossen. Übernachte deshalb dort.



8. Tag: Vallorbe - Samoens (2.000 hm, 140 km)

Vallorbe, Vieux Chalet du Pont, Grand Cunay, Grenobier, Genf, Annemasse, Bonne, Saint Jeoire, Mieussy, Taininges, Samoens

Zunächst fahre ich auf einem Schotterweg bis 1.200 m Höhe. Dann geht es bei Regen über glitschige Steine und matschige Wiesen. Nach drei Stunden bin ich kalt und habe gerade mal 30 km geschafft. Auch mein GPS bringt Fehlermeldungen und der Höhenmesser streikt. Habe dann die Nase voll und wechsle auf den offiziellen Jura-Bike-Weg 3 bzw. 7 und fahre so bis Genf. Auf der Abfahrt wurde es auch gleich besser, die Wolken sitzen oben im Jura fest. Von Genf bis Samoens geht es auf Straßen gut voran. Abend im Hotel löst sich auch das GPS-Problem: Wasser ist in den USB-Anschluss gelaufen!

9. Tag:  Samoens - Fionnay (3.847 hm, 109 km)

Samoens, Col de la Golese, Col de Cou, la Patenaille, Champery, Val d'Illiez, Collombey Monthey, Saint Maurice, Martigny, Chemin, Col des Planches, Sembrancher, le Chable, Fionnay

Der Col de Golese ist steil, aber fahrbar. Zum Col de Cou muss man die letzten 300 hm tragen oder schieben. Oben an der Grenze zwischen Frankreich und Italien treffe ich ein paar Ornitologen, die nach Adlern und anderen Vögeln Ausschau halten. Das Wetter stimmt, die Wege sind gut fahrbar. Abends gehts bis einzige Hotel in Fionnay, wo ich auch der einzige Übernachtungsgast bin.

10. Tag:  Fionnay - Morgex (3.103 hm, 104 km))

Fionnay, Lac de Mauvousin, zurück nach Sembrancher, Osieres, Liddes, Großer St. Bernhard, Col de Serena, Morgex

Zunächst bin ich bei Regen 300 Meter bis zum Stausee Lac de Mauvousin hochgefahren. Dort hat es immer stärker angefangen zu schneien. Es wurde bitterkalt. Entscheide, dass ich so nicht über den Finetre du Durand auf fast 2.800 Meter komme. Fahre also wieder zurück ins Tal und nehme die Passstraße über den Großen St. Bernhard. Oben hat es mehrere Zentimeter gescheit, obwohl sie noch 300 Meter tiefer ist als der Finetre du Durand. Es war also eine gute Entscheidung die Straße zu nehmen. Nachmittags mache ich mich noch an den Col de Serena. Obwohl leicht Schnee rieselt, bleiben die Wege trocken und ich komme gut nach Morgex.

11. Tag:  Morgex - Val d'Isere (3.600 hm, 92 km)

Morgex, Colle San Charles, La Thule, Cole de Chavannes, Col de la Seigne, Bourge St. Mourice, Sainte Foy-Tarentaise, Tignes, Val d' Isere

Ein wunderschöner Tag. Am Col de Chavannes hat man einen tollen Ausblick auf den Mont Blanc. Es hat aber überall noch Schneereste vom gestrigen Schneefall und so muss ich auf dem Übergang zum Col de la Seigne gut aufpasssen. In Val d'Isere lande ich wieder im einzigen offenen Hotel, das ich schon vor zwei Jahren genutzt hatte.

12. Tag:  Val d'Isere - Susa (2.709 hm, 101 km)

Val d' Isere, Col d'Iseran, Le Mont Iseran, Lansebourg, Col de Sollieres, Colle Clapier, Susa

Morgens muss ich den Hotelbetreiber per Telefon aus dem Bett klingeln, weil der den Frühstücksraum abgesperrt hat, in dem mein Rad steht. Außen ist es sehr kalt, überall hat es Raureif. Zunächst geht es über Straße über den Col d'Iseran, danach über Trail über den Col de Sollieres und Colle Clapier. Der Abstieg auf einer alten Militärstraße nach Susa ist sehr schwer und ich muss einen großen Teil der Abfahrt schieben.

13. Tag:  Susa - Brunissard (4.129 hm, 101 km)

Susa, Col dell' Assietta, Colle di Lauson, Colle Bourget, Colle Basset, Sestriere, Bousson, Thures, Lago Nero, Cervieres, Col d' Izoard, Bruinssard

Mit mehr als 4100 Höhenmeter der härteste Tag der Tour. Es ging zunächst über 2000 Meter am Stück nach oben, dann auf die Strada dell'Assietta (alte Militärstraße). Am Lago Nero geht es über endlose Trails. Der Col d'Izorad ist dann wieder ein Straßenstück.

14. Tag:  Brunissard - Vernetti (3.400 hm, 130 km)

Bruinssard, Ville Vieille, Col del Angello, Chianale, Maddalena, Castel Belfino, Colle di Sampere, Vernetti

Zuerst geht es über den Colle de Angelo. Es ist eine sehr ruhige Straße, die für LKW gesperrt ist. Nachmittags geht es von Sampere zum Colle di Sampere. Dort wollte ich den Trail Richtung Fuente Nero nehmen, habe dann aber kurz vorher umgekehrt (war mir zu steil und gefährlich für den Abend) und die normale Abfahrt über Elva und die Schlucht genommen.

 

 

16. Tag:  Viandio - Limone (2.842 hm, 90 km)

Viandio, Colle della Lombarda, Isola 2000, Col Mercera, Valderi, Roaschia, Vernante, Limone

Wie vor zwei Jahren schütteln die Franzosen und Italiener nur die Köpfe, wenn sie Mountain-Biker über diese Pässe fahren sehen. Sie kennen normalerweise nur Rennradfahrer und wünschen mir "bon courage" und "bon pneu". Da alle Wege recht schwer zu fahren sind, brauche ich den ganzen Tag für die relativ kleine Etappe.

17. Tag: Limone - Fontan (2.832 hm, 93 km)

Limone, Fort Central, Colle de la Perle, Colle de la Boaira, Colle delle Vecchie, Pas du Tanarel, Passe de Colle Ardente, Passe della Vallette, Pas de l'Incise, Monte Toragio, Passo Muralone, Saorge, Fontan

Ich bin wieder früh in Limone los und zunächst hoch zum Trenda-Pass. Dort habe ich das alte Fort angeschaut und mich dann auf die lange Piste durch die Seealpen gemacht. Der Nachmittag über den Passo d'Incise war der Hammer. Drei Stunden auf schmalen Pfaden entlang am Abgrund. Einmal sind hinter mir zwei Gemsen über den Weg gesprungen, aber da war ich mit dem Foto zu langsam.





18. Tag: Fontan - Nizza (2.832 hm, 93 km)

Fontan,  Fort Blockhaus, Col de Turini, Col du Savel, Coaraze, La Feuilleraie, Chateauneuf, Chapelle Saint-Joseph, Mount Maracon, Nizza

Endspurt nach Nizza. Zunächst geht es nochmals auf historischem Gelände zum Fort Blockhaus. Dann über verschiedene Berge und Hügel ans Mittelmeer nach Nizza.

15. Tag:  Vernetti - Viandio (1.972 hm, 70 km)

Vernetti, Colle del Vallonetto, Passo della Gardetta, Passo di Rocco Bianca, Viandio

Heute ist mit nur 70 km "Ruhetag". Aber mehr geht wegen den fehlenden Unterkünften nicht. Es ist ein schöner Tag und ich verbringe einige Zeit mit Fotografieren.



 

Weitere Informationen unter

http://www.dupper.de/index.php?page=transalp2010

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