Es muss nicht immer der Teide sein. Auch der Teide-Nachbar hat seine Reize. Und der Blick in den Krater ist eine Überraschung wenn man oben angekommen ist.

Ausgangspunkt ist der Mirador de Chio an der TF-38. Von da geht es auf einen gemütlichen Weg parallel zur Straße. Bei einen Wegweiser geht es dann rechts ab auf den Wanderweg #9. Der Weg steigt nun leicht an über Lavasand. Es ist angenehm zu laufen vorbei an den Aschekegeln. Gegenüber sieht man auf die Insel La Gomera. Der Weg ist leicht zu finden bis zum ersten Krater. Nach dem Krater geht der Wanderweg #9 nach rechts ab. Ich bin aber geradeaus weiter gegangen zum nächsten Krater El Calderon. Ab da wird der Weg merklich steiler und ist auch nicht mehr so leicht zu finden, da es jetzt mehr über Geröll und Felsen geht. Deshalb muss man hier gut nach den Steinmännchen Ausschau halten. Es ist anstrengend - doch dann erreicht man die Gipfelhochfläche. Von hier hat eine herrliche Weitsicht und in den Krater von Pico Viejo der riesig ist im vergleich zu den Kratern vorher. Und natürlich auf den Teide der immer noch mächtig groß ist obwohl man selbst bereits auf 3106m ist.

Der Rückweg startet dann am Hochplateau rechts zwischen zwei großen Steinmännchen. Bei Wegweisern ist es immer der Weg #9. Würde man den Weg #9 folgen käme man wieder auf den Weg vom Aufstieg. Dazu beim Wegweiser nach rechts abbiegen. Das ist die einfacher (und normale) zu laufende Variante. Ich habe mich aber dazu verleiten lassen (Wanderbuch) geradeaus weiterzugeben um über den schwarzen Lavastrom zum Mirador zurückzukommen. Der Weg über den Lavastom ist schwer zu finden und anstrengend zu laufen. Ab und zu gibt es Steinmännchen die aber auf den Lavastrom nur selten zu erkennen sind. Es gibt eigentlich keinen Weg und so kann man auch nach Sicht auf den Mirador zulaufen. Ich habe mir manchmal gewünscht den Weg #9 und nicht den Lavastrom genommen zu haben.

Wer sich den Rückweg angenehmer machen will sollte auf den Weg #9 zurückgehen.