Die Runde, im Uhrzeigersinn gefahren, hat zwei Charaktere: Die Hinfahrt und der erste Teil der Rückfahrt ist eine zum Teil anspruchsvolle MTB-Strecke, während der zweite Teil eine aussichtsreiche Radwegstrecke ist. Ziel war die Ruine Leuchtenberg.

Start war für uns in der Nähe des EDEKA-Parkplatzes. Über einen kleinen Wiesentrail Richtung Südosten, über eine Autostraße drüber und die Auffahrt auf einem zum Schluss wurzeligem schmalen Weg auf die Hochfläche. Im weiteren Verlauf nun über Schotterstraßen durch Felder und länger durch einen Wald, Ende beim Sportplatz von Irchenried. Durch diesen Ort durch und weiter auf der nun als Radweg ausgeschilderten Strecke bis zu einer Kuppe, bei der man einen schönen Blick auf Leuchtenberg hat. Diesen Ort erreicht man von der Südseite her, eine kurze Pflasterstrecke verlangt einem an Fahrkönnen alles ab.

Auffahrt zur Burg und für 2 € kann man sie besichtigen. Der höchste Punkt mit 516 m ist der Turm, der über 70 Stufen bestiegen werden kann. Sehenswert auch die Kapelle, in der kurz zuvor eine standesamtliche Hochzeit stattfand.

Bei der Weiterfahrt suchten und fanden wir ein Steingebilde im Wald, als Gottes Hände bezeichnet. Dann Abfahrt auf Trail ins wildromantische Lerautal, nach der Brücke geht’s zur Sache. Ein schmaler, steiler Trail (mind. S 1) aufwärts ist nur mit entsprechender Technik im Sattel zu meistern. Erst bei der Vorstellung dieses Weges stellte ich fest, dass eine Umgehung (nach der Brücke rechts) möglich und angeraten ist. Dieser Wegabschnitt ließen Zweifel an der Fahrbarkeit unserer weiteren Trails aufkommen, wir stiegen beim WP „rechts original“ aus und fuhren auf der Straße nach Michldorf ab und hier fädelten wir in den ausgeschilderten Radweg Richtung Weiden ein. Er brachte uns sehr aussichtsreich über einige Höhenzüge (in Ödenthal querten wir nochmals den Originalweg) nach Muglhof und von dort in wunderschöner Abfahrt zur B 22. Neben der Bundesstraße verläuft ein Radweg, dem wir bis zu der Stelle folgten, wo man als Radfahrer äußerst gefährlich die 3 Fahrspuren der B 22 überqueren sollte. Wir setzten den Weg auf der rechten Seite fort und konnten so die B 22 unterqueren. Die letzten Meter, am Postkeller vorbei, waren somit gefahrlos möglich.

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