Eine abwechslungsreiche Rundtour vom Mühlviertel zur Moldau, flussaufwärts zum Moldaustausee (auf Tschechisch Vodní nádrž Lipno ) und zurück über den Gipfel des Sternsteins. So ist die MTB-Tour kurz beschrieben.

Start wieder an unserem Hotel Leonberger Hof. Wie tags zuvor zunächst auf gleichem Weg, dies war die früherer Salzstraße. In dem Weiler Mlýnec jedoch nicht rechts, sondern nach links abbiegen und kurzzeitig auf Teer weiter. Nach weiteren gut 2 km rechts abbiegen ins Gelände. Die weiteren 2 km muss auf den Weg geachtet werden, man könnte ihn in hohem Gebüsch und Gras leicht verlieren. Dann durch Vyšši Brod durch und über die Moldau drüber. Hier beginnt für Schlauchbootfahrer die Fahrt nach Krumau, es sind sicher hunderte wenn nicht Tausend Boote unterwegs.

Zuerst an der aufgestauten Moldau entlang, dann wird sie zu einem Wildbach mit Verblockung. Zuerst noch Teer, dann wird der Weg auf 3 km zum Teil recht schmalem Trail. Weiter geht’s bestens beschildert und ausgebaut zum Moldau-Stausee, Feriensiedlungen und Badeplätze reihen sich aneinander, aber auch ruhige Abschnitte laden zu einem Bad ein.

Nächste Station war Frymburk, früher Friedberg, ist der nächste wichtige Ort. Die Fähre bringt einen an das andere Ufer, 50 Kronen (ca. 2,50 €) für 1 Person mit Rad bereithalten bzw. Ticket am Automaten lösen. Abfahrt zu jeder vollen Stunde. Am anderen Ufer einfach Richtung Süden weiter bis zur früheren Grenze. Wir folgten dem ausgeschilderten Weg, eine kurze Schiebestelle endet an dem Mahnmal des Eisernen Vorhangs. Weiter der Beschilderung folgend (Sterngartl-Nord) an den 9 großen Windrädern vorbei. Eine bequeme Abkürzung haben sie für Radfahrer gesperrt.

Wir fanden auf Anhieb die nicht ausgeschilderte Auffahrt zum Sternstein, eine nur zum Schluss steile Forststraße. Die letzten Meter zum Gipfel auf den linken Weg sind zum Schieben, nicht jedoch die Abfahrt zur Gipfelstation des Skiliftes. Auf dem Gipfel steht die Sternsteinwarte, ein Steinturm mit bester Aussicht ins Böhmische und sogar bis zu den Alpen.

Abfahrt für uns auf dem Wanderweg Richtung Waldschenke, er ist als solches ausgeschildert. Wer den 400 m langen Trail (S2!) umfahren möchte, fährt 300 m nach dem Gipfel nicht geradeaus sondern folgt dem Anstiegsweg. Einkehr im feinen Lokal Waldschenke (beste Küche, aber eher hochpreisig) und dann zurück zum Ausgangspunkt. Insgesamt die schönste Runde für uns im Bereich Mühlviertel.

Aufzeichnung des Garmin: 63 km, 5 Stunden Sattelzeit (E-Bike fast nur Ecomodus oder ausgeschaltet), gut 1100 Hm.

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